Tauchurlaub auf der Ostsee

 ......  vom 19.08.07 bis 23.08.07 mit dem Bubblewatcher.

 Teilnehmer: Karsten, Petra, Peter1 und Thorsten.

Die Anreise begann um 15 Uhr, eigentlich wollten wir schon eine halbe Stunde eher auf der Piste sein 
aber es gab Probleme mit dem Navigationssystem. Uns war die genaue Adresse nicht bekannt und somit
mussten wir noch einmal das Internet bemühen, uns die korrekte Adresse zu verraten. 
Wir waren alle voller Hoffnung in Gelting einen etwas blaueren Himmel vorzufinden als hier bei uns in Oldenburg. 
Bei Reisebeginn hatte es leicht getröpfelt. 

Wir sind um ca. 19.30 in Gelting am Sportboothafen angekommen. Peter und seine Frau Rafaela sowie der 
Erste Offizier Oskar ( ein Hund mit Schwimmweste) haben uns herzlich begrüßt. 

                                                                   

Nachdem wir dann unsere Tauchklamotten auf dem Boot verstaut hatten sind wir dann nach einem kurzen Plausch 
noch zu einem ortsansässigen Imbiss gefahren. Dort taten wir uns an Pommes und Schnitzel gütlich. Das Mahl war
gut und wir waren sehr überrascht, wie selbstverständlich das Imbisspersonal für uns ihren Feierabend um fast eine 
halbe Stunde nach hinten verlegt hatte. Um zwanzig vor zehn sind wir dann wieder an Bord. Lange haben wir uns 
dann nicht mehr auf den Beinen gehalten denn wir waren alle doch sehr müde. 
Der Verdauungsprozess der Imbissmahlzeit hat dann vermutlich noch die letzten Kraftreserven aus unseren Batterien gezogen. 
Die Nacht von Sonntag auf Montag haben wir alle gut überstanden. Der Schlaf hatte unsere Batterien wieder voll aufgeladen. 
Gut gelaunt sind wir dann in den  Montag gestartet. Frisch gemacht, gefrühstückt t und dann die Tauchklamotten zusammengebaut. 
Bei sonnigem Wetter haben wir uns die Wetterprognose für die nächsten Tage verlesen lassen. Es bisschen windig sollte es wohl
werden, aber davon wir ließen wir uns nicht abschrecken. Am Montag um 10.50 Uhr begann dann die „Große Fahrt“.
Erstes Ziel sollte sein: Drei Schnellboote! Recht schnell haben wir dann die schützende Küste ein wenig hinter uns gelassen und
sind auch gleich in etwas rauhere See gesteuert. Die Windstärke lag bei ca. 5. Das ging auf und ab.
Die Gischt spritze zu uns an Bord. Unter dieser maritimen Kulisse wurden Petra, Karsten und mir dann das Knoten eines
Palstegs beigebracht. Mittels dieses Knotens sollten wir dann später die Bojenleine am ersten Wrack befestigen. 
Das mehrmalige Üben dieses Knotens sollte das spätere Gelingen Unterwasser sichern.  Um 13.30 Uhr war die Insel AErö 
schon zum Greifen Nahe. 
Der Leuchtturm an dem Zipfel der Insel, der von uns umrundet werden musste, war auch schon gut zuerkennen. 
„Dort ist auch ein 18-Loch-Golfplatz“erfuhren wir von unserem Skipper. Golfspieler waren aber leider noch keine zuerkennen.
Wir näherten uns AErö unaufhörlich mit einer Geschwindigkeit von 6,6 Knoten. Der Himmel war nach wie vor strahlend blau 
mit ein paar weißen Wölkchen behangen. Der Wind hatte zu diesem Zeitpunkt auch an Stärke verloren, sodass sich das Geschaukel
an Bord beruhigt hatte. Wir waren alle schon sehr gespannt, wie die Wetterlage bei unserem ersten Tauchgang sein würde. 
Nachdem die Schaukelei nachgelassen hatte, haben wir uns mit den Resten der Brötchen vom  Frühstück noch ein bisschen den
Magen gefüllt, die Seeluft machte doch irgendwie hungrig. Ich freute mich jetzt schon auf das Abendessen, wohlwissend in unserem 
Skipper einen ausgezeichneten Koch an Bord zu haben. Was es geben wird, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Morgens
hatten wir  noch Lebensmittel mit an Bord genommen, die auf eine deftige Hausmannskost hindeuteten. Mit dieser beruhigenden
Feststellung durfte der Hunger ruhig kommen.

                                                                   

So gegen 16 Uhr hatten wir eine kurze Begegnung mit einem Schweinswal, die Begegnung war wirklich nur sehr kurz.
Wir konnten die Rückenflosse einen Moment an der Wasseroberfläche erblicken, kurz darauf war der Kollege dann auch schon
wieder in den Tiefen der Ostsee verschwunden. Gut gelaunt und voller Vorfreude auf unseren ersten Wracktauchgang im Jahr 2007 
steuerten wir weiter auf Kurs zu „unseren“ drei Schnellbooten vom Typ S-100. Die Tauchtiefe wird maximal 10 m betragen, genau die
richtigen Tiefenverhältnisse um sich wieder mit der Ostsee vertraut zu machen. Aus der Kombüse drang ein toller Geruch nach Essbarem.
Es wurde vor dem Tauchgang noch ein Gemüseeintopf gereicht, ein bisschen Stärkung schadet nie. Die See war fast spiegelglatt somit war 
auch nicht damit zu rechnen, dass einem von uns schlecht werden würde. Nach dem Mahl wurde die Kombüse wieder Klarschiff gemacht. 
Zu diesem Zeitpunkt durchfuhren wir den Svendborg Sund unter einer Autobrücke hindurch und direkt in den Hafen von Svendborg hinein. 
Dort fanden wir die Caroline, das Schwesterschiff der Inger Klit, die wir schon im Jahr davor betaucht hatten. Da wir seiner zeit recht spät
ins Wasser gekommen sind, waren die Sichtverhältnisse damals  mehr allzu gut und wir haben uns nicht sonderlich gut auf zwanzig Meter
Tiefe orientieren können. Somit war es ganz schön das Schwesterschiff einmal über Wasser gesehen zu haben.

  

So nun wollten wir dann aber wirklich schnell zu den drei Schnellbooten, damit uns dieses Mal nicht wieder das Licht ausgehen würde.
Aber noch schien die Sonne, so wie es sein sollte. Ein leichter aber auch wirklich nur ein leichter, Sonnenbrand zeichnete sich zu diesem
Zeitpunkt schon auf unseren Gesichtern ab. So gegen siebzehn Uhr hatten wir dann unser erstes Ziel erreicht. Die Boje wurde von Karsten,
auf Befehl von unserem Skipper Peter2, zum Markieren des Wracks, über Bord geworfen. Nun wurde es Zeit, dass wir uns in unsere
Tauchklamotten begaben. Peter1 und ich wurden als Erste bei der Boje abgesetzt. Kurz darauf flog auch schon die Ankerleine zu uns herüber.
Nach einer kurzen Erholungspause an der Boje sind wir zum Wrack hinuntergetaucht. Nach acht Metern lag es vor uns. Peter1 befestigte die 
Ankerleine fachmännisch mit einem Palsteg. Unsere Wrackerkundung konnte beginnen. Das Wrack war schön bewachsen, es tummelten sich 
allerlei Krebse, Seesterne und Muscheln an dem Wrack des Schnellboottyps S-100. Nach kurzer Zeit hatten wir „Binnentaucher“ uns auch 
an die Strömung gewöhnen können und die sichere Umrundung und Erkundung konnte seinen weiteren Verlauf nehmen. Petra und Karsten 
stießen zu uns. Auch die beiden hatten sich sehr schnell mit den Gegebenheiten dort unten angefreundet. Peter1 und Karsten mit Ihren 
Videokameras hielten diesen Tauchgang für die Nachwelt fest. Petra und mir fiel die Aufgabe zu Licht in das Dunkel der Ostsee zu zaubern, 
damit unsere Kameraleute auch in die dunkelsten Ecken und Luken des Wracks filmen konnten. Hierfür standen uns auf dem Boot 
Tauchlampen der  Firma Schulz zur Verfügung. Die Videos werden zugegebener Zeit auf unserer Website zum Ansehen bereitstehen. 
Nach dem wir das Wrack von allen Seiten bestaunt, gefilmt und beleuchtet hatten zeigte ich Peter1 an, dass bei mir die 100 bar erreicht waren. 
Wir stellten uns darauf ein bald wieder an der Bojenleine empor zutauchen. Karsten und Petra wollten ebenfalls wieder mit hinauf. Wir machten 
die Ankerleine los und stiegen die Bojenleine hinauf. Nach kurzer Zeit an der Wasseroberfläche hatte Peter2 uns vom Boot aus erblickt. 
Nun mussten Petra und ich uns darauf gefasst machen gleich wieder an Bord zu klettern Karsten und Peter1 würden uns kurz danach folgen. 
Das war ein schöner und lohnender Tauchgang. Wieder an Bord erzählten und besprachen wir das eben Erlebte und Gesehene. 
Nun wollten wir uns noch eben mit der Frischwasserdusche, die auf der Badeplattform zu finden war von dem Salz auf unserer Haut befreien. 
Wir steuerten dann unseren Liegeplatz an. A einer Ankerboje nahe der Küste von Troense machten wir fest. Der Smutje begab sich in seine 
Kombüse und tüftelte bis uns ein leckeres Mahl auf den Tisch gestellt werden konnte. Es gab Kartoffelpüree zu Putenbrust an Maisgemüse. 
Zum Nachtisch bekamen wir Kirschkompott mit Vanillesoße. Das war lecker und reichlich. Dazu gab es, wer mochte, Bier oder halt etwas 
Antialkoholisches. Die Kombüse wurde durch Karsten und Peter1 wieder klarschiff gemacht. Der Montag hatte sich stark dem Ende zu 
geneigt und wir wollten alle in unsere Kojen. Am Morgen des Dienstags, wir schrieben den 21.08.2007, krochen wir so gegen neun Uhr 
aus unseren Kojen. Das Wetter zeigte sich nicht gerade von seiner besten Seite. Regen  und Wind trübten ein wenig unseren Tatendrang, 
jedoch wurde trotzdem ein Versuch unternommen doch noch unter Wasser zu kommen. Wir steuerten wieder die drei Schnellboote an. 
Dort angekommen entschieden wir uns nur einen Tauchgang an diesem Tag dort zu machen. Die Tauchteams waren wieder Peter1 & Thorsten
sowie Petra & Karsten. Die Sicht war etwas schlechter als am Tage zuvor. Dämlicher Weise ist meine Tauchlampe bei diesem Tauchgang 
abgesoffen, sodass ich diese Exkursion ohne eigene Lampe zu absolvieren hatte. Es war aber hell genug und Peter1 hatte ja eine Lampe an 
seiner Videokamera, sein Lichtkegel erhellte dann nicht nur ihm sondern auch mir die Sicht in die dunkleren Bereiche und „unter Deck“ des 
Schnellbootes vom Typ S100. Die Strömung empfand ich diesmal nicht so stark wie am tage zuvor. Obwohl wir schlechtere Sichtverhältnisse 
hatten, empfand ich diesen Tauchgang als wesentlich entspannter als unseren Ersten. Die Krönung des Tauchgangs war das Finden einer 
„verloren gegangen“ Tauchlampe. Nach knapp 40 min. sind wir die Bojenleine wieder hinauf. Oben angekommen mussten wir feststellen, 
dass der Tauchgang von Karsten & Petra nicht so gut verlaufen ist. Petra hatte leider Probleme mit dem Druckausgleich und somit wurde 
der Tauchgang nach vier Metern abgebrochen. Wir traten dann bei einsetzenden Regen die Rückfahrt nach Svendborg an. 
Wir merkten schon, dass uns am Mittwoch richtig schlechtes Wetter zu Teil werden wird. Im Hafen angelangt suchten wir uns einen 
Liegeplatz. Peter hatte die Pfänder fest gemacht und unser Skipper gab uns Instruktionen wie wir die Leinen, durch welche Öse an welchem 
Poller fest zu machen hatten. Barfüßig stand ich an Deck bereit zum Sprung auf den Steg um die Leine von Peter2 in Empfang zu nehmen. 
Dann kam noch eine vom Skipper gerufene Warnung, dass der Steg vermutlich glatt  sein könnte und ich hatte auf mal einwenig Angst 
vor dem Sprung von 1,5 Metern, da mir wieder meine unbesohlten Füße in den Sinn kamen. Schlussendlich ist aber nichts passiert und 
das Boot wurde sicher von uns festgemacht. Nun verspürten wir das Bedürfnis nach einer Dusche, beim Hafenbüro wollten wir uns dann 
erkundigen, wie wir in den Genuss dieser kommen konnten. Von dort aus schickte man uns zu einem Automaten, der die Chipkarten für
die Duschen ausgab. Wir hatten für uns alle nur eine Karte gezogen. Also mussten wir nach einander duschen. Die Sanitäranlagen in 
Svendborg waren leider nicht die Besten. Dreck und Schimmel gaben sich die Ehre und besonders heraus stach der mittlere Zylinder des 
Herrenduschbereich. Die Schüssel war randvoll mit Schei.... und Papier, dieses in Kombination mit dem Schimmel an den Wänden machte
nun wirklich keinen besonders guten Eindruck.
Wieder an Bord gab es erst einmal Kaffee und Kuchen. Nach der obligatorischen Zigarette danach ging es dann zu Fuß ein wenig durch 
Svendborg. 

                                     

Wir bekamen den Auftrag nach Möglichkeit Spüli fürs Boot zu besorgen, der Auftrag blieb allerdings unerledigt, da wir leider erst kurz nach
Ladenschluss die Einkaufsmeile erreichten. Das musste dann halt auf den darauf folgenden Tag verschoben werden. Auch kein Problem.
Die Innenstadt von Svendborg ist recht schnuckelig, viele Fachwerkhäuser, die zum Großteil auch sehr windschief in die Gegend gestellt wurden.
Viele kleine Gässchen und urige Geschäfte. Dieser Ort ist nicht sonderlich groß aber uns sind in der Innenstadt gleich zwei Kirchen „begegnet“.  
Wieder zurück an Bord wurde es dann auch wieder Zeit für unser Abendessen.  Es gab Nudeln in einer Käsesahnesoße mit angebratenem
Schinken und Mais. Sehr lecker! Es gab auch wieder soviel, dass man sich kaum noch bewegen konnte. Ein paar Pils und/oder Kaffee 
rundeten den Abend ab. Am Mittwoch erwarteten wir eigentlich stürmisch See und hatten es eigentlich nicht erwartet, dass wir heute einen 
Tauchgang machen würden. Es kam aber glücklicherweise anders. Aus den angekündigten Winden der Stärke acht würde dann zum Glück
nur ein laues Lüftchen. Unserem Vorhaben stand also nichts mehr im Wege. Wir legten am Vormittag in Svendborg ab und steuerten erneut 
die drei Schnellboote an, diesmal wollten wir uns eines der anderen beiden ansehen. Für Petra blieb zu hoffen, dass ihr ihre Ohren nicht 
noch mal ein Strich durch Rechnung machen würden. An dieser Stelle sei es schon einmal vorweg genommen, es gab keine Probleme! 
Bei den beiden Mittwochtauchgängen sollte meine „neue“ Lampe das erste Mal zum Einsatz kommen. Auch dies schon mal vorweg, mein 
Vorbesitzer hatte diese Lampe freundlicher weise im ausgeschalteten Zustand sicher im Schlamm versteckt und seine Batterien sind auch 
wohl nicht die schlechtesten, die Lampe gab mir soviel, wie ich brauchte. Wir waren uns alle einig, dass das Mittwochwrack das hübschere 
gewesen ist. Unser Skipper gab zu bemerken, dass das aber jede Tauchgruppe anders sehen würde. Zum Glück sind wir Menschen ja 
verschieden, um auch einmal ins Philosophische zu verfallen, nun aber Schluss damit. Das Wrack lag genau wie das zuvor betaucht auf 
ebenem Kiel in acht bis zehn Metern tiefe. Das Heck war bereits zerfallen, dadurch hatte man aber die Möglichkeit von hinten in das Wrack 
hineinzutauchen, jedenfalls soweit bis die Schotten für unsere Ausrüstung zu schmal wurden.  An anderen Stellen konnte man von oben durch
Löcher in das Innere des Bootes hineinschlüpfen. Wir fanden dort reichlichen Bewuchs und eine Menge kleine Fische. Peter1 berichtete 
sogar die Schwanzflosse eines Dorsches gesichtet zu haben. Allerhand Strandkrabben boten nettes Rahmenprogramm. Auf unserem Video 
wird dies aber genauer zu betrachten sein. Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Wir absolvierten hier zwei Tauchgänge getrennt durch ein 
Oberflächen Pause von ca. 90 min. Der erste Tauchgang dauerte ca. 50 min und der Zweite hatte eine Länge von ca. 30 min. 
Sehr zufrieden steuerten wir dann gen Söby, wo wir die Nacht verbrachten. Am nächsten, unserem letzten Morgen,  unseres Tauchurlaubs 
hatten wir wunderschönes Wetter. Damit hatten wir gar nicht mehr gerechnet. Beim Blick vom Boot hinaus auf See konnte man keine einzige
Welle erblicken. Dieses sprach für eine ruhige Heimfahrt aber viel wichtiger und schöner, es sprach ebenso für einen ruhigen letzten 
Tauchgang in der Ostsee. Wir hatten uns auf das Wrack „Inger Klit“ geeinigt. Wir mussten zwar unseren Heimweg um einen kleinen Schlenker
erweitern, aber zeitlich gab es da keine Probleme. Nach rund zwei Stunden erreichten wir unser Zielgebiet. Nun hieß es wieder
„Klar bei Gewicht“! Unserer Skipper begab sich wieder an sein Sonar um das Wrack Punkt genau zu lokalisieren. Dies hat auch diesmal 
wieder wie gewohnt 100% tig geklappt. Wir hatten den Wunsch geäußert die Boje in der Nähe der Aufbauten wieder finden zu wollen. 
Bei dem Kommando für das Überborden des Gewichts der Boje schmiss Karsten es über Bord. Wir bereiten uns dann halbwegs zügig 
zum Hinabsteigen vor. Bei der ruhigen See lief dieses völlig entspannt ab. Die beiden Kameramänner Peter und Karsten sprangen zuerst 
in die See und sollten dann an der Boje auf Petra und mich warten. Petra stieg uns allen voran hinab in die Tiefe. Leider blieb es ihr auch 
dieses mal vergönnt das Wrack der „Inger Klit“ zu erkunden, da sie zum zweiten Mal auf dieser Tour mit den Tücken des Druckausgleichs 
zu kämpfen hatten. Wieder hatte ihr Ohr nicht mitgespielt und sie musste schweren Herzens wieder zurück an Bord. In solchen Momenten 
ist man als Taucher bitter enttäuscht, da es scheinbar grundlos zu solchen Eskapaden des menschlichen Körpers kommen kann. 
An dieser Stelle sei gesagt, dass wir sie sehr gerne dort unten unter uns gewusst hätten. Wir sind dann zu dritt der Bojenleine folgend auf 
rund 22 Meter Tiefe abgetaucht und fanden  dort tatsächlich das Wrack der „Inger Klit“. Das Gewicht am Ende der Leine hat dem 
havarierten Schiff einen Volltreffer in den Laderaum verpasst, man mag es glauben oder nicht, wir konnten die Aufbauten auf Anhieb sehen.
Hiermit sei es gesagt, unser Skipper Peter2 versteht sein Handwerk! Wer ihn und sein Schiff bucht, hat die besten Chancen ein klasse 
Wracktaucherlebnis auf und in der Ostsee zu erleben. Der einzige Risikofaktor ist das Wetter. Da hat selbst Peter2 keinen Einfluss, 
das sollte sich jeder bewusst machen der schon einmal auf in geschimpft hat. Von zehn Punkten für Professionalität bekommt er die vollen 
zehn Punkte! Wir beäugten die Aufbauten von allen Seiten und waren begeistert wie gut dieses Wrack noch erhalten war. Auf dem Video
bekommt man einen sehr schönen Bewuchs des Wracks zu sehen, im Inneren tummelten sich einige Dorsche und wo man auch sonst 
hinblickte, kamen einem Strandkrebse vor die Linse. Nach knappen 23 Minuten verständigten wir uns darauf den Aufstieg einzuleiten. 
Nach einem dreiminütigem Sicherheitsstopp auf 5 Metern entsiegen wir dem Nass nach knappen 30 Minuten. 
Ein toller Tauchgang!

 

Ende!

                                                    

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